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Archiv-Artikel

galerienspiegel

Von PS

Gala – a green master piece: Man muss nicht immer damit Fußball spielen. Man ist – als Künstler jedenfalls – auch nicht verpflichtet, ihn unbedingt rund darzustellen. Nein, der 1973 geborene Hamburger Konzeptkünstler Boran Burchhardt hat es vorgezogen, den Ball zu verwandeln: in Bilder. Oder zu zerlegen: in Flicken, die dann zu neuen Kompositionen zusammengenäht werden. Kurz gesagt: Er macht aus dem Sportler-Fetisch zweidimensionale Objekte, die sich an Wänden und auf dem Boden der Galerie breitmachen.

24. 3.–7. 4., Galerie artfinder, Admiralitätstraße 71. Mi–Fr 12–18, Sa 12–15 Uhr

Insert 2 – The Israeli Center for Digital Art Holon: Engagierte Kunst und den Austausch entsprechender Künstler untereinander befördert seit 2001 das bei Tel Aviv gelegene Zentrum, das nicht nur das Verhältnis der Künstler zu ihren Kunstinstitutionen zum Thema macht, sondern auch die Beziehung zwischen Kultur und Politik. Zentral sind darüber hinaus der kritische Blick auf staatliche Gewalt sowie die Frage, wie das Individuum vor derlei Übergriffen geschützt werden kann.

24. 3.–6. 5., Kunstverein, Klosterwall; Di–So 11–18, Do 11–21 Uhr

American Photographs – Menschenbilder – Bilderland: Amerikanische Fotos, die während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden, präsentiert die Pinneberger Drostei während der kommenden zwei Monate. Gezeigt werden künstlerische und dokumentarische Fotos – in einer Form, die selten präsentiert ist: Vintage prints sind Thema der Schau: jene Abzüge, die die Fotografen selbst jeweils kurz nach der Aufnahme schufen. Die Drostei präsentiert 70 dieser Prints , die zwischen 1920 und 1950 entstanden und Landschaft und Bevölkerung der USA vorstellen.

Eröffnung: Do, 29. 3., 19 Uhr, Landdrostei Pinneberg; Mi–So 11–17 Uhr; bis 3. 6.

Glaskultur in Norddeutschdland: Tafelgeschirr und Haushaltsglas vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit präsentiert das Hamburgmuseum; Kern der Schau sind Lüneburger Glaser, die während der vergangenen 30 Jahre im Zuge von Ausgrabungen geborgen wurden. Insgesamt präsentiert die Ausstellung 200 Objekte, deren Funktion und Herstellung ausführlich erläutert werden.

29. 3.–24. 6., Hamburgmuseum, Holstenwall; Di–So 10–17, So 10–18 Uhr PS