galerie m + r fricke : Warten auf das Glück
Bis 8. Januar, Di–Fr 14–19, Sa 12–16 Uhr, Linienstr. 109
Für die einen sind Fortschritte in der Karriere das pure Glück. Für andere ist es, einem Idol nahe zu kommen. Für manch andere aber, und das gilt zum Beispiel für die Düsseldorferin Corinna Schmidt, scheint Glück etwas Poetisches zu sein, so unkonkret, das man es lieber nicht genau benennen möchte. In ihrem Video „Das schlafende Mädchen“ bricht sie die Starre von Jan Vermeers gleichnamigem Gemälde von 1656/57 auf, indem sie sich im Hintergrund, in der geöffneten Tür, selbst inszeniert. Auf dem Boden sitzend, in eine Handarbeit versenkt, arbeitet sie ruhig vor sich hin. So ruhig, dass das Zusehen anstrengt. MJ