frisch geweckt: interesse an bärten :
Das waren noch Zeiten, als die Spieler der deutschen Fußballnationalmannschaft durch buschige Schnauzer (Gerd Müller), verlauste Vollbärte (Paul Breitner) oder speckige Seitenscheitel (Günter Netzer) auffielen. Heute ist leider alles andes. Das abstoßendste Beispiel der neuen Spielergattung ist der Schalker Stürmer Kevin Kurányi, der zwar kaum noch Tore schießt, dafür aber ein bizarres Bartgewächs im Gesicht trägt – frei nach dem Motto „Wenn ich schon scheiße spiele, will ich wenigstens auch so aussehen.“ Jetzt wurde das schlaksige Strafraumgespenst mit der schlimmstmöglichen Strafe bedacht, die in einem solchen Falle möglich ist: Der Bart- und Kultur Club „Belle Moustache“ aus dem schwäbischen Leinfelden-Echterdingen verlieh ihm gestern den Ehrentitel „Bart des Jahres 2006“. Als Preis gab’s eine handgebastelte Bartskulptur. „Mit dem markanten und trendigen Bart von Kevin Kurányi werden gerade junge Menschen angesprochen und wird das Interesse an Bärten geweckt“, erklärte Club-Präsident Jürgen Burkhardt. Interesse an Bärten? Nein, diese Schwaben …