piwik no script img

eulennestBiowindeln?

Fischreste sind nach Ansicht des amerikanischen Ernährungswissenschaftlers Srinivasan Damodaran von der Universität Wisconsin das ideale Ausgangsmaterial für Biowindeln. Wie das Fachmagazin Technology Review berichtet, fand Damodaran in Fischen ein geruchloses Protein, aus dem man ein Gel gewinnen kann, das das 600-Fache seines Gewichts in Form von Wasser aufnimmt. Füllt man das Gel in Windeln, hat ein Baby allerhand zu tun, bis die Windel voll ist. Zur Herstellung des Gels will der Forscher Tiere nutzen, die Fischern ins Netz gehen, aber für den Esstisch ungeeignet sind. Das seien weltweit etwa 20.000 Millionen Tonnen Fisch. Windeln aus Fischgel hätten nicht nur eine gewaltige Aufnahmekapazität, sondern seien auch umweltfreundlich, da sie sehr schenll verrotten, betont Damodaran. ddp

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen