erstaunlich: redaktions-krebs erwin ist wieder da :
Wir erinnern uns: Am 20. Februar trauerten wir um den Redaktions-Krebs Erwin, weil er endgültig verschwunden schien. Er war weg, nicht mehr aufzutreiben, wie durch ein Wunder aus seinem Terrarium entkommen, spurlos, wie von Geisterhand, GARANTIERT nicht mehr da. Das behauptete jedenfalls der Nachbar, der Erwin während diverser Urlaubszeiten freundlicherweise in seine Obhut nahm. Alles hatte der Nachbar durchsucht, jeden Stein im Becken umgedreht, den Kies mehrfach gesiebt, jede Holzwurzel mit dem Mikroskop untersucht. Erwin war nicht da. Und plötzlich saß er doch wieder im Terrarium. Wie von Geisterhand. Als wär nichts gewesen. Er hatte sich vergraben, sagte der Nachbar. Der zarte Einwand, dass Erwin sich noch nie vergraben hat, seit wir ihn kennen, wurde abgeschmettert: „Der hat sich eingegraben, den konnte man nicht sehen! Ehrlich!“ Und weil wir ja froh sind, dass der freundliche Mann Erwin so oft betreut, glauben wir diese haarsträubende Geschichte einfach mal. Wir werden uns hüten, den Nachbarn des „Nicht-genau-Hinguckens“ zu bezichtigen.