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Archiv-Artikel

dringende warnung: elche hören nur auf körpersprache

Verfressene Elche sind derzeit ein großes Problem in der kleinen norwegischen Gemeinde Hisøy. Die großen Tiere haben es sich in den dortigen Vorgärten gemütlich gemacht und wollen auf keinen Fall zurück in den Wald. Norwegische Förster raten den Anwohnern, jeden auftauchenden Elch zu vertreiben. Wie jedoch vertreibt man eine halbe Tonne Paarhufer mit Geweih dran? Förster Helge Lyngstad empfiehlt „respektvolle Körpersprache“. Man solle bestimmt auf den Elch zugehen, ihn dabei aber die ganze Zeit im Auge behalten. „Wenn er die Ohren anlegt wie ein Pferd, laut durch die Nüstern pustet und energisch mit den Hinterbeinen aufstampft, dann ist das ein sicheres Zeichen, dass er gerade sehr schlecht gelaunt ist.“ Da helfe schließlich nur der geordnete Rückzug, „denn Elche unternehmen gern Scheinangriffe auf Menschen. Sie rennen dann auf die betreffende Person zu und weichen erst im letzten Moment aus.“ Allerdings attackierten die Geweihträger Menschen manchmal tatsächlich, „das kann man blöderweise erst erkennen, wenn es zu spät ist“.