piwik no script img

die wunderbare welt des waschsalons (1)

Zehn Tage verbrachte der Fotograf Florian Sulzer in einem Waschsalon im Frankfurter Bahnhofsviertel, in den sich auf den Seiten 25–27 in dieser Ausgabe noch ein genauerer Einblick findet. Mittlerweile lebt Sulzer in Wien ohne Waschmaschine und ist Stammkunde in einem Waschsalon im 16. Bezirk.

Von Florian Sulzer

Šefik aus Bosnien verschlägt es einmal die Woche in die Frankfurter Waschsalons. Neben seiner eigenen Kleidung wäscht er auch die Kleidung seines Kollegen, dem dafür die Zeit fehlt. So manchen Kun­d:in­nen hat er die Waschmaschinen und den Bezahlautomaten schon erklärt, erzählt Šefik. Dabei hat er nicht nur jede Menge Menschen kennengelernt, sondern auch zwei neue Arbeitskollegen gewonnen – und seine zukünftige Ehefrau.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen