die wahrheit: Nicht vergessen - Vorgestern war Muttertag!
Auch in diesem Jahr bietet die Wahrheit ihren Lesern wieder einen ganz speziellen Service: Eine Erinnerung an Muttertag!
Der bereits vorgestern war! Besonders Studenten und andere weltfremde Personen, die erst heute Morgen aus ihrem Pfingstrausch aufgewacht sind, sollten jetzt schleunigst zum Telefon greifen. Denn schon vor zwei Tagen hat ein einsames und weinendes Mütterlein neben dem Fernsprechgerät gesessen und auf den Anruf des ach so teuren Nachwuchses gewartet. Selbst die Sonne konnte ihre Traurigkeit nicht überstrahlen. Die Erdbeertorte blieb unangetastet, der Kaffee kühlte in der unberührten Porzellantasse aus, der Eierlikör wurde grau im Pinneken. Kein Blumenstrauß, kein Kärtchen, kein Gruß, nichts war sie ihrem herzlosen Kinde wert. Und so wird Mutti auch heute noch bittere Tränen vergießen. Deshalb, ihr Vergesslichen und Zerstreuten, bevor Mutti das Herz ganz zerbricht, seid mutig! Bekennt euch zu eurer Schande! Nehmt das Telefon in die Hand und euren Mütterlein die wehe Last von den arg gebeugten Schultern. Ruft auf der Stelle Mutti an!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!