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die wahrheitSchwule Zebras im Glück

Verknallte Hengste nach vier Jahren in Liebe vereint.

JOHANNESBURG dpa/taz Man könnte heulen vor Rührung, wenn man nicht so verdammt abgebrüht wäre: Zwei Zebra-Hengste, die seit vier Jahren auf verschiedenen Seiten eines Zaunes wohnten, hatten sich Tag für Tag laut schnaubend begrüßt und regelrecht miteinander geflirtet. "Sogar Passanten fiel auf, dass die beiden total verliebt waren", erklärte der Besitzer eines der Zebras der Streifen-Zeitung The Citizen. Er beschloss schließlich, den Hengst von der anderen Zaunseite zu kaufen und in seine Herde zu integrieren. Beide Zebras seien sofort ausgelassen und jubelnd gemeinsam durch den Busch gesprungen. "Sie hätten das Glück erleben sollen, als wir sie losließen. Sie küssten und beschnupperten sich und hatten sich ganz viel zu erzählen", so der Verkuppler. Jetzt wartet ganz Südafrika gebannt auf den ersten Ehestreit der beiden Schwulis in ihren gestreiften Pyjamas.

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1 Kommentar

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  • ML
    Martin Lehmann

    Artikel wie dieser - nur albern, dumm und pseudoanzüglich, ohne jedwede satirische Aufbereitung - stellten den Grund dafür dar, mein taz-Abo nach nunmehr 8 Jahren abzubestellen.

    Ich sag nur Schwuli-Zebras im gestreiften Pyjama...

     

    Bei der Konkurrenz im Netz ist übrigens gerade ein interessanter Artikel über Homosexualität im Tierreich erschienen.

     

    Echt schade, was aus Euch geworden ist.