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die wahrheitKrieg im Kaukasus

Erster Dopingfall.

Bild: ap

Für den ersten Dopingfall im Kaukasuskrieg hat der georgische Präsident Michail Saakaschwili gesorgt. Wie die Vereinten Nationen am Montag mitteilten, wurde der 41-Jährige positiv auf das Hirndopingmittel USA getestet. Saakaschwili ist seit 2004 Präsident von Georgien und ein enger Verbündeter Amerikas in der Region. Wie sich an Saakaschwili zeigt, führt die Einnahme von USA zu erheblichen Wirkungen wie Größenwahn, Aggressivität, Fehleinschätzungen und schweren Bewusstseinstrübungen. Zum ersten Mal in Kontakt gekommen mit dem Dopingmittel USA ist Saakaschwili wohl bei seinem Studium an der George Washington University in der amerikanischen Hauptstadt. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete er auch bereits für eine Anwaltskanzlei in New York. Seit seiner Rückkehr nach Georgien hat sich Saakaschwili mit Hilfe des Mittels USA an die Spitze des Staates katapultiert. Eine offensichtliche Nebenwirkung des Dopings sind seine berüchtigt wirren Reden. Was jetzt mit dem georgischen Spitzendoper geschehen wird, ist auch bei den Vereinten Nationen noch nicht bekannt.

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2 Kommentare

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  • IN
    Ihr Namev. trupp

    Die berichte aus den westlichen Medien über den Krieg in süd osetien haben wieder mal gezeigt das die EU und die ganze westliche Welt den letzten Funken Anstand und Selbstachtung den Amerikanern so tief in Arsch geschoben haben das gar nichts mehr übrig ist.

  • IN
    Ihr Name Ralph Schneider

    Hier wurde schnell was aus "Antiamerika" und Doping zusammengeschustert. Diese unintelligente "Satire" gibt eine weit verbreitete Meinung in Deutschland wieder. Allerdings sind die Georgier kein Volk denen man "ins Gehirn geschissen hat" als sie Ihren Weg richtung Westen eingeschlagen haben. Sie gehen diesen bewusst. Zunächst einzig beherzt von den USA unterstützt. Klar dass seit 2004 noch keine lupenreine Demokratie entstanden ist, aber DAS VOLK geht diesen weg... Über das was der "lupenreine Demokrat" im SPD Verständnis in Russland vollbracht hat, ist das Land aber weit hinaus. Wir Deutsche täten gut daran die Georgier als Freunde in Europa willkommen zu heissen und Ihren anstrengenden Marathon etwas "mitzudopen". Ich glaube Sie haben ein paar verstaubte Konzepte in Ihrer Redaktion brauchen ein paar andere Ideen für die Welt! Georgien ist keine Sovietrepublik das auf Russland rücksicht nehmen muss, wenn es Kooperationen eingehen will. Es ist ein souveräner Staat. Solidarisiert Euch mit Ihnen!!!