die anderen zum stabilitätspakt

Die Neue Zürcher Zeitung meint: In Anbetracht der Tatsache, dass Deutschland und Frankreich kräftig am Ast der Währungsunion sägen, mutet es ausgesprochen zynisch an, dass diese beiden Länder noch immer als Motor der europäischen Integration gelten wollen.

Il Messaggero (Rom): Die europäische Integration durchläuft derzeit eine hässliche Phase. Der erste Pfeiler der Vereinigung, der bislang als der solideste erschien, zeigt Zeichen der Schwäche.

Les Echos (Paris): Die Brüsseler Entscheidung ist eine Niederlage des europäischen Aufbaus.

De Standaard (Brüssel): Alle wissen, dass das Ergebnis der Abstimmung des Ministerrates anders ausgesehen hätte, wenn die Sünder zum Beispiel Irland, Luxemburg oder Belgien gewesen wären. Europa wird demzufolge nicht durch Gemeinschaftsrecht, sondern durch das Recht der Starken regiert.