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Archiv-Artikel

die anderen über zukünftige weltbänkler und übersehene alarmzeichen

Die linksliberale britische Zeitung The Observer Paul Wolfowitz als Präsident der Weltbank: Auf den ersten Blick wirkt Präsident Bushs Nominierung von Paul Wolfowitz für die Präsidentschaft der Weltbank wie ein Schlag ins Gesicht jener Nationen, die sich an seiner Rolle als Architekt des Irakkrieges gestört haben. Auch auf den zweiten Blick ändert sich das nicht. Die Nominierung hat weltweite Kritik und feindliche Reaktionen auch in der Bank selbst hervorgerufen. Aber es kann auch sein, dass dem nicht so ist. In einem früheren Leben hat Wolfowitz durchaus daran geglaubt, dass Sicherheit und Armut eng verbunden sind und dass die Bekämpfung der Armut von großer Wichtigkeit ist.

Das konservative schwedische Svenska Dagbladet über die Gründe für die hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland: In Deutschland hat die Regierung mit Reformen gewartet und sie erst unter dem Galgen durchgeführt. Strukturreformen brauchen Zeit, um durchzuschlagen. Das geht am besten, wenn sie auch als geballte Ladung immer noch begrenzte Auswirkungen haben. Jetzt aber steigt die Arbeitslosigkeit trotz aller Liberalisierung. Die beeindruckenden Erfolge der Exportindustrie haben die Entscheidungsträger dermaßen geblendet, dass sie die Alarmzeichen mit Stagnation und Mängeln im Dienstleistungssektor übersahen.