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Archiv-Artikel

die anderen über soldaten in italien und bergsteiger überall

Die Brüsseler La Libre Belgique meint zum Einsatz von 3.000 Soldaten auf Italiens Straßen zur Erhöhung der Sicherheit: Die Maßnahme folgt einer Sicherheitsverordnung von Premierminister Silvio Berlusconi. Auch wenn man anhand der Statistiken einräumen muss, dass die Zahl der Straftaten in Italien abnimmt, wusste Berlusconi geschickt die Karte des Ausnahmezustands angesichts „der Invasion der illegalen Einwanderung“ zu spielen, die er mit der Kriminalität gleichsetzt. Ein besonderes Kapitel dabei ist den Rumänen und Roma gewidmet, die kürzlich in die Europäische Union aufgenommen wurden und einen beunruhigenden Teil der Kleinkriminalität verantworten.

Zum Tod von elf Bergsteigern auf dem K2, dem zweithöchsten Berg der Welt, schreibt die Tageszeitung El Mundo aus Madrid: Das schreckliche Unglück auf dem K2 hat die Debatte über das Bergsteigen neu angefacht. Der Alpinismus ist ein schwieriger und eben auch ein gefährlicher Sport. In letzter Zeit gewann er tausende von Anhängern hinzu, die auf Berge steigen, ohne die unbedingt erforderliche Ausbildung zu haben. Die Experten beklagen schon seit längerem, dass das Bergsteigen zu einem Massenphänomen geworden ist. Dabei erfordert der Alpinismus eine wirklich enorme Vorbereitung. Er ist kein Zeitvertreib für jedermann.