piwik no script img

Archiv-Artikel

die anderen über kennedys hilfe für obama und die angst vor berlusconi

Die Turiner Tageszeitung La Stampa meint zur Unterstützung des Kennedy-Clans im US-Wahlkampf für Barack Obama: Die Kennedys reihen sich bei Barack Obama ein. Das ist ein wichtiger Coup, der für Obama ins Schwarze trifft. Mal abgesehen von dem Prestige, eine der einflussreichsten Familien aus der amerikanischen Politik auf seiner Seite zu haben, könnte diese Unterstützung durch den Kennedy-Clan eine erhebliche Hilfe sein, wenn es nämlich darum geht, die Abwanderung von Wählerstimmen der Weißen und der Gemäßigten zu verhindern. Wählerwanderungen sind höchst gefährlich, vor allem mit Blick auf den entscheidenden Vorwahldienstag am 5. Februar.

Die dänische Tageszeitung Politiken kommentiert die Regierungskrise in Italien: In ein paar Tagen wird klar, ob es in Italien wieder Wahlen gibt. Hoffentlich kann man sie vermeiden. Sollten Wahlen aber ausgeschrieben werden, muss man für Italien und das restliche Europa hoffen, dass der Sieger unter keinen Umständen Silvio Berlusconi heißt. Selbst der frühere Neofaschist Gianfranco Fini wäre besser. Fini ist wenigstens ein professioneller Politiker mit einem verantwortungsbewussten Verhältnis zur EU sowie demokratischen Institutionen und ohne diese Vermischung privater und politischer Interessen, die Berlusconi so ungeeignet zur Führung seines Landes macht.