die anderen über die wahl in simbabwe :
In Kopenhagen schreibt Information: Die Menschen in Simbabwe haben die Wahl genutzt, um ihre Unzufriedenheit mit dem Diktator Robert Mugabe zum Ausdruck zu bringen. Das geschah in einem Ausmaß, das sich nicht wegtricksen lässt. Wie immer die Stimmenauszählung endet: Das Ausland kann diese Menschen jetzt mit ihrer Hoffnung nicht im Stich lassen. Denn es gibt in Simbabwe eine Opposition, die trotz Folter, Schlägen, Gefängnis und Schikane nicht aufgegeben hat. Hinzu kommt eine Zivilgesellschaft mit verschiedensten Journalisten, Anwälten, Gewerkschaftern, im Ausland lebenden Bürgern und anderen Aktivisten, die kämpfen.
Der britische Independent meint: Sogar in den Hochburgen von Präsident Robert Mugabe haben sich die Wähler von ihm abgewandt. Mugabe hat gewettet und verloren. Die Führer der afrikanischen Nachbarländer sollten deutlich machen, dass der Wille der Bevölkerung nach Veränderung respektiert werden muss. Die Wahlergebnisse sind auf lokaler Ebene bereits registriert worden. Der Schlüssel könnte bei der Armee liegen. Die hat zwar Mugabe ihre Treue erklärt, könnte aber angesichts der deutlichen Mehrheit gegen den Präsidenten ihre Meinung ändern. Was auch immer passieren mag: in Simbabwe ist ein Wendepunkt erreicht, und das nicht zu früh.