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Die Londoner Times sagt zur Maul- und Klauenseuche in Großbritannien: Es gibt eine Reihe möglicher Erklärungen, wie die Maul- und Klauenseucheerreger aus den Labors in Pirbright ausgetreten sein könnten – von Überschwemmungen über menschliches Versagen bis hin zu außerordentlichem Pech. Schon bald wird die Kommission einige vorläufige Erkenntnisse vorlegen. Bis dahin wäre es höchst unfair und unklug, davon auszugehen, dass die Firma Merial sorglos gewesen sein könnte, bloß weil sie ein privates Unternehmen mit Sitz in den USA ist. Vorrang haben, wie der Premierminister richtig sagte, die Eindämmung, die Kontrolle und die Ausrottung der Krankheit.
Die flämische Zeitung De Morgen aus Brüssel meint dazu: Panik erfasst die Herzen vieler Briten jetzt, wo zur Erinnerung an die Epidemie von 2001 wieder die Bilder der Scheiterhaufen über die Fernsehschirme flimmern. Zwischen sechseinhalb und zehn Millionen Tiere wurden damals vernichtet. Die BBC ließ einen Mann zu Wort kommen, der überall auf den betroffenen Bauernhöfen Tiere keulen musste und mit der Angst der Tiere und dem Entsetzen und manchmal auch der Aggression der Bauern konfrontiert wurde. Der fragliche Mann hatte gerade erst damit begonnen, sein Trauma zu verarbeiten, und nimmt noch immer Mittel gegen Depressionen.