die anderen über die internationale dafur-konferenz in paris: :
Der Pariser Figaro beschäftigt sich mit der internationalen Darfur-Konferenz in Paris: Diese Konferenz konnte keine Friedenskonferenz sein. Sie konnte jedoch eine Etappe sein für einen neuen diplomatischen Elan, damit endlich ein Ausweg aus dem rein humanitären Umgang mit diesem Konflikt gefunden wird. Der Darfur-Konflikt ist auch ein Testfall für die Annäherung zwischen Paris und Washington. Das Drängen Frankreichs auf eine politische Lösung und das der USA auf Sanktionen gegen die sudanesische Regierung sind nicht unvereinbar. Es ist sogar notwendig, dass beide Seiten sich in allem einig sind, wenn sie zusammenarbeiten wollen.
L'Indépendant du Midi aus Perpignan meint dazu: Welche Frist will die internationale Gemeinschaft einräumen, bevor sie zu dem Schluss kommt, dass sich der Sudan nicht bewegen will? Sarkozy ist eher für entschlossenes Handeln. Doch China, der wichtigste Importeur von sudanesischem Erdöl, will nicht hinnehmen, dass seinem Partner das Messer auf die Brust gesetzt wird. Unter diesen Umständen ist schwer zu sagen, ob die Pariser Konferenz zu etwas nutze war. Sicher ist, dass zu viele Kinder tot sein werden, bevor der „kleine Lichtschimmer“, den der französische Außenminister Bernard Kouchner gesehen haben will, den Darfur erreicht.