die anderen über die feindes-taz :
Tagesspiegel (Berlin): Wer hätte gedacht, dass taz-Redakteure derart servil sind. „Ganz, wie Sie das möchten.“ – „Das entscheidet der Chefredakteur.“ Vielleicht ist das eine besonders subtile Form von passivem Widerstand. Denn wie soll ein Chefredakteur über Bundespolitik berichten, wenn das Parlamentsbüro nicht besetzt ist? „Da ist heute keiner. Wir dachten, Sie machen alles.“
Süddeutsche Zeitung (München): Gestern saßen Diekmann, Fliege und Boenisch in der taz-Redaktion in Berlin. Dazu RTL-Chef Hans Mahr, Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm und die ehemalige PDS-Chefin Gabi Zimmer. Alles Leute, die die taz als ihre „Lieblingsfeinde“ bezeichnet. Sie waren gekommen, die Macht zu übernehmen. Und man gab sie ihnen gern. (…) Kein linkes Klischee, das nicht umgebürstet wird. Sogar der Reiseteil soll deutschtümeln. Es gibt sicher eine Rekordauflage. Da wird sich die taz wohl fragen, ob sie nicht besser auch bummdumm werden soll. Oder wenigstens lauschlau.
Deutsche Presseagentur (dpa): Pastor Fliege sorgte sich, dass die „taz“ zu einer Bild-Zeitung mutieren könnte. Und er wünscht sich in einem Artikel der richtigen tazler eine Antwort auf die Frage, „warum wir die größten Arschlöcher“ sind.