die anderen über die amerikanischen harteier arnie und bush :
Der liberale Standard aus Wien schreibt zur ersten Hinrichtung im US-Bundesstaat Kalifornien unter Gouverneur Arnold Schwarzenegger: Arnold Schwarzenegger will offensichtlich Präsident der USA werden und da darf man sich nicht als Weichei outen – meint er offenbar. „Terminator“ heißt eben sinngemäß „Lebensbeender“ und da kann man dem eigenen Image nicht untreu werden. Die USA sind deutlich nach rechts gerutscht in den letzten Jahren und die Richtigkeit bzw. Effizienz der Todesstrafe gehört zu den unverrückbaren rechten Glaubenssätzen, ganz egal, wie die Realität aussieht. Auch „unser Arnie“ denkt da nicht daran, seine Wahlchancen zu schmälern.
Die Washington Post befasst sich mit der Rede des US-Präsidenten George W. Bush anlässlich seiner zweiten Amtseinführung: Der Präsident hat eine außerordentliche Steigerung der nationalen Ziele vorgeschlagen, aber es ist nicht deutlich geworden, an welche praktische Umsetzung er – wenn überhaupt – dabei denkt. Reden zur Amtseinführung sind eher dazu da, die großen Themen zu umreißen, als prosaische Programme zu erläutern […]. In seiner 21 Minuten langen Rede benutzte der Präsident das Wort „Freiheit“ 27 Mal […], aber er erwähnte kein einziges Mal den Irak, wo mindestens elf US-Soldaten in den vergangenen sieben Tagen getötet worden sind.