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Archiv-Artikel

die anderen über den hassprediger abu hamza

Zur Verurteilung des islamischen Hasspredigers Abu Hamza zu sieben Jahren Haft schreibt der konservative britische Daily Telegraph: Es ist nur zum Teil zufrieden stellend, dass das Strafverfahren wegen Aufstachelung zum Mord gegen Abu Hamza erfolgreich war. Schließlich hat der Prediger seine Mordhetze für Jahre betreiben können. Hamza war schnell dabei, den Pfad des Märtyrertums zu beschreiten, indem er sich als „Glaubenshäftling“ bezeichnete und den Fall als „politisch motiviert“. Doch insbesondere sein Hass gegen Juden ist, so wie er ihn zum Ausdruck bringt, einfach kriminell. Er verdient keinerlei Sympathie, und es gibt keinen Grund für irgendeine Strafmilderung.

Der liberale britische Guardian schreibt zum gleichen Thema: Jetzt hat ein britisches Gericht ein willkommenes Urteil in einem Prozess von größter Bedeutung gefällt. Nämlich jenem gegen Abu Hamza, der wegen der Aufstachelung zum Rassenhass und zur Tötung von Nicht-Muslimen verurteilt wurde. Ein besonders wichtiger Aspekt ist, dass Hamza von der Führung seiner eigenen Gemeinde rausgeworfen worden war, nachdem er sich dort als Verfechter eines extremistischen Islam hervorgetan hatte. Sie empfand ihn und seine Dschihad-Ansichten als Peinlichkeit und Belastung. Sie wird erleichtert sein, dass er nun in der Versenkung verschwand.