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Archiv-Artikel

die anderen über den eurotunnel und die israel-kritik

Das Pariser Wirtschaftsblatt Les Echos kommentiert die finanzielle Schieflage bei Eurotunnel: Wenn bis dahin keine andere Lösung gefunden ist, wird die Eurotunnel-Gesellschaft in zwei Jahren in Konkurs gehen, da sind sich alle einig. Können die Regierungen Frankreichs und Großbritanniens da weiterhin ihr Desinteresse am Schicksal des Eurotunnels aufrechterhalten? Natürlich sind Paris und London weder Aktionäre noch Gläubiger der Betreibergesellschaft des Tunnels unter dem Ärmelkanal. Aber sie haben die Probleme der Eurotunnel-Gesellschaft im Wesentlichen selbst geschaffen. Die überaus liberale britische Premierministerin Margaret Thatcher hatte dem französischen Präsidenten François Mitterrand im Jahr 1986 den Vertrag von Canterbury auferlegt, der es der Gesellschaft aus rein ideologischen Gründen untersagte, auf öffentliche Mittel Zugriff zu bekommen.

Die Financial Times beschäftigt sich mit dem Vorwurf des Antisemitismus bei der Kritik an der Politik Israels: Die wichtige Frage, die hinsichtlich der Kritik an der ungerechten Politik Israels gestellt werden muss, sollte nicht sein, wie Antisemiten diese Kritik für sich nutzen könnten, sondern eher, wie diese Politik geändert werden kann.