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Archiv-Artikel

die anderen über demokratie im libanon:

Die Turiner La Stampa kommentiert: Die Revolution, die im Nahen Osten im Gang ist, ist ein Prozess des Volkes. Es ist lächerlich geworden, zu behaupten, dass die Völker in Arabien und im Iran keinen Wunsch nach Demokratie hätten. Es ist aber auch wahr, dass die Kräfte, die diese Lawine stoppen wollen, gut gerüstet sind: Man schaue nur auf die syrischen Operationen dieser Tage.

Le Soir aus Brüssel schreibt: Es ist schwer vorherzusagen, was dem Libanon in den nächsten Wochen bevorsteht. Vor allem die Bildung einer Übergangsregierung produziert Fragezeichen. Die Frage, wer daran teilhaben sollte, bleibt unbeantwortet, doch wird die Nominierung mit einem neuen Armdrücken einhergehen.

Die niederländische Trouw meint: Nach den irakischen und palästinensischen Wahlen, den vorsichtigen Schritten in Saudi-Arabien und mehreren Kandidaten bei der ägyptischen Präsidentenwahl scheint mit den Ereignissen im Libanon erneut ein demokratischer Wind durch die Region zu wehen. So einfach ist es aber nicht. Im Libanon muss sich noch zeigen, ob die prosyrische Führung die Macht abgibt. Sicher ist, dass die libanesische Opposition in Beirut ihre Stimme erhoben hat. Das ist für sich schon eine sehr gute Nachricht.