der wetterfrosch reicht: kein neues redaktionstier für die wahrheit

Was ist denn eigentlich gegen Goldhamster, Wellensittiche, Hunde oder Katzen einzuwenden? In Deutschland steigt die Zahl der Vergiftungen durch Bisse oder Stiche exotischer Haustiere. „Wir merken, dass die Anfragen zu Verletzungen durch exotische Gifttiere zunehmen“, sagte der Mediziner Andreas Schaper vom Giftinformationszentrum Nord (GIZ) in Göttingen. „Es ist ein ernst zu nehmendes Problem.“ Die Bisse könnten zum Teil zu sehr schweren Vergiftungen führen. „Den Leuten reichen Hund und Katze nicht mehr, sondern sie wollen zunehmend exotischere Haustiere“, sagte der Mediziner. Neben Schlangen, Giftfröschen und Skorpionen schafften sich die Menschen auch giftige Meerestiere wie Rochen oder Rotfeuerfische an.“ Nun ja, die Vorstellung, mit einem Rochen an der Leine im Park Aufmerksamkeit zu erregen, hat ja durchaus etwas für sich, aber abends beim Fernsehen mit einem Giftfrosch zu kuscheln, ist doch eher doof! Außerdem trauert Die Wahrheit noch immer um den Redaktionskrebs Erwin und wird sich daher nicht so schnell ein neues Redaktionstier zulegen.