der sinn des lebens: 60 steaks für den papst

Er verbringt seinen Urlaub in einer vollkommenen Idylle. Papst Benedikt XVI. hat sich in das norditalienische Aosta-Tal zurückgezogen. Dort schreibe er ein wenig, gehe spazieren, spiele auf dem Klavier einige Noten Mozart und meditiere „über den Sinn des Lebens“, erklärte Papst Benedikt am Sonntag während eines Gottesdienstes vor mehreren tausend Menschen. Der Papst im Aosta-Tal, es scheint eine nahezu perfekte Idylle zu sein – und doch gibt es einen Makel an diesem idyllischen Sonntagsbild. Denn eine Idylle ist erst gänzlich perfekt, wenn sie gefährdet ist und gestört wird. Erst wenn es einen Einbruch in die Idylle gibt, entwickelt die Idylle ihre starke Strahlkraft. Und deshalb sollte Papst Benedikt einmal etwas vollkommen Unerwartetes und Überraschendes tun und zum Beispiel eines Nachts in einen Imbisswagen einbrechen, um dort 60 tiefgefrorene Steaks zu stehlen, die er dann an die Besucher eines Sonntagsgottesdienstes verteilt. Das wäre unendlich komisch und eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens: Bring jeden Tag mindestens einen Menschen einmal zum Lachen!