der kanzler zur deutschen politik im irak :
Gerhard Schröder schreibt in der New York Times: (…) Es stimmt, dass Deutschland und die Vereinigten Staaten in der Frage, wie am besten mit Saddam Husseins Regime umzugehen sei, nicht übereinstimmten. Es hat keinen Sinn, diese Debatte fortzusetzen. Wir sollten nun in Richtung Zukunft blicken. Wir müssen zusammenarbeiten, um den Frieden zu gewinnen. Die Vereinten Nationen müssen eine Schlüsselrolle spielen. Die internationale Gemeinschaft hat ein zentrale Interesse daran, dass Stabilität und Demokratie so schnell wie möglich im Irak hergestellt werden. Die internationale Mission braucht mehr Rechtmäßigkeit, um den Prozess zu beschleunigen, der zu einer mit eigener Autorität auftretenden irakischen Regierung führt.
Zusätzlich zu seinem derzeitigen militärischen Engagement in Afghanistan, auf dem Balkan und anderswo ist Deutschland bereit, im Irak humanitäre Hilfe zu leisten, um den zivilen und wirtschaftlichen Wiederaufbau zu unterstützen und Sicherheitskräfte auszubilden.
(…) Trotzdem sollten wir nicht vergessen, dass Sicherheit (…) nicht auf Polizei und Militär begrenzt sein kann. Um die Welt sicherer zu machen, müssen wir die Wurzeln der Unsicherheit (…) bekämpfen – und wir müssen das gemeinsam tun. ÜBERSETZUNG: RR