der fischer un syn fru: drei wünsche für den dicken :
Es war einmal ein Fischer, der lebte mit seiner Frau an einem Hechtteich mit Namen Berlin. Er aber war der dickste Fischer von allen und deshalb wollte er noch dicker werden. Da zog der dicke Fischer einen besonders dicken Fisch an Land, und der Fisch hieß Europa und war ein verwunschener Prinz. Im Netz zappelnd aber bot der traurige Fisch dem knarzigen Fischer drei Wünsche frei Haus, wenn er ihn nur wieder zurück nach Brüssel warf. Der Fischer willigte ein und wünschte sich als Erstes, seine Frau solle reich sein. So geschah es. Als Zweites wünschte er sich, seine Frau solle schön sein. So geschah es. Vor dem dritten Wunsch aber sprach der Fischer: „Mantje, Mantje, Timpe Te / Butje, Butje in der See / Mine Fru, de Ilsebil / Will nicht so, as ik wol will.“ Da verwandelte sich seine Frau in den Papst, den der dicke Fischer sowieso heimlich viel mehr liebte als seine bislang vier Frauen. Und der Papst war 25 Jahre alt, hieß Minu B. und begleitete den Fischer fortan zum Angeln an den Hechtteich. Und wenn sie nicht gestorben sind, beten sie noch heute.