das wichtigste : Stiftung zahlt mehr als geplant
BERLIN epd ■ Die Zwangsarbeiter-Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ hat 1,66 Millionen Opfer mit insgesamt 4,37 Milliarden Euro entschädigt und damit die eigentliche Planung übertroffen. Da mehr als 300 Millionen Euro an Zinsen erwirtschaftet worden seien, hätten mehr ehemalige NS-Zwangsarbeiter berücksichtigt werden können, berichtete der Stiftungsvorstand nach der Kuratoriumssitzung gestern in Berlin. Ende dieses Jahres enden die Auszahlungen. Die Restmittel sollen für humanitäre Hilfsprojekte für bedürftige NS-Opfer verwendet werden.