piwik no script img

das wetter

Die Pointe

Eine Pampelmuse, eine Okarina und ein Gabelstapler treffen sich. Sagt die Pampelmuse: „Ich kann gar nicht sprechen.“ Meint die Okarina: „Ich dafür pfeifen.“ Behauptet der Gabelstapler: „Und ich singen.“ So wird das nichts, dachte Isidor Sevelen. Er war traditioneller Witzerfinder. Schon seine Ahnen hinter der Walachei hatten sich Dreischrittschnurren ausgedacht und davon gut leben können. Doch inzwischen lief das Geschäft schlecht. Niemand mochte mehr Witze, da konnten sie noch so ausgetüftelt sein. Bald würde der tapfere Scherzschmied seinen Laden dichtmachen müssen, wenn er nicht schleunigst den Knaller, die Rakete, die Bombe zündete. Aber das war es doch! Dass er nicht früher darauf gekommen war! Eine Bombe, eine Rakete und ein Knaller treffen sich, begann Isidor Sevelen den Mords-Burner. Fehlte nur noch die Pointe, der Gag, der Schlusseffekt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen