piwik no script img

das wetterDer Großroman

Mitten in der Arbeit an seinem epochalen Großroman starb Johann Meier, aber es gelang ihm, als Johannes Maier zu reinkarnieren, gut 50 Jahre später den Roman zu vollenden und das Manuskript an einen Verlag zu schicken. Abermals blieb ihm ein Schicksalsschlag nicht erspart: Er starb vor Aufregung, als er die Nachricht erhielt, dass sein Roman angenommen sei und veröffentlicht würde, und weil er nie antwortete, blieb das Buch ungedruckt. Glück im Unglück: Er wurde als Verleger Hans Meyer wiedergeboren, der das Manuskript nach weiteren 50 Jahren im Verlagsarchiv entdeckte und das Ding herausbrachte. Niemand nahm davon Notiz, doch nach Hans Meyers Tod wanderte seine Seele in Hannes Mayr, der rund 50 Jahre später das Buch im Antiquariat fand. Er blätterte es durch, murmelte: „Was ein Scheiß!“, und legte es kopfschüttelnd zurück.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen