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das wetter: stimmen im nebel

Ein Käuzchen schrie sein krächzendes Lied in die Dämmerung hinaus, der Mond warf sein fahles Licht auf die schattenhaften Wipfel der schwarzen hohen Bäume, die wie grimmige Wächter das alte, verfallene Schloss umlagerten, in dem sich vor vielen, vielen Jahren die schreckliche Tragödie abgespielt hatte, von der die Alten nur hinter vorgehaltenen Händen zu munkeln wagten. Der Schimmer eines Lichtschimmers blinzelte aus einer halb geöffneten Tür des alten Gemäuers in den langsam einsetzenden Nebel, und hinter der Tür hörte man leise Stimmen unheilvoll wispern. So leise wisperten diese Stimmen, dass man beim besten Willen nicht verstehen konnte, was sie da wisperten. Es wird auf ewig ein Rätsel bleiben.