das wetter: die zwölf verquollenen

Wie immer saßen die zwölf Verquollenen in dem engen Raum zusammengepfercht und bemühten sich eifrig, immer noch verquollener zu werden. Dazu probierten sie alle möglichen Tricks aus. Ein paar von ihnen kippten sich literweise Schnaps hinter die Binde, andere hauten sich gegenseitig mit blanken Fäusten ins Gesicht und auf die Augen, und wieder andere – besonders die Allergiker unter den Verquollenen – arbeiteten gern mit Wespenstichen oder Spinnenbissen. Und wenn sich dann endlich, nach vielen quälenden Stunden, alle einig waren, dass sie jetzt verquollen genug wären, dann konnte man Gift darauf nehmen, dass doch jemand wieder aus der Reihe tanzte und noch weiter quellen wollte. So war es immer!