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Archiv-Artikel

das wetter: die flöhe

Die Sonne stand hoch im Mittag und heizte die ganze Welt auf. Ruffel und Ruffolino, zwei halbstarke Flöhe hingen cool im Dalmatiner herum und ließen den lieben Gott einen guten Mann sein und die Seelen baumeln. „Mir ist langweilig“, sagte Ruffel und kaute lässig auf einem Hundehaar. „Jep“, antwortete Ruffolino mit halb geschlossenen Augen. „Soll’n wa auf Menschen überspringen?“, fragte Ruffel. „Zu warm“, antwortete Ruffolino. Aber als der Abend kam und die Welt endlich abkühlte, da gingen Ruffel und Ruffolino auf die Piste. Sie gingen saufen. Auf dem Grillplatz gab es immer ein paar Promille zu schnabulieren. Am nächsten Morgen wunderten sich die beiden groben Gesellen über ihre blauen Flecken. Erst nach und nach erinnerten sie sich an den Kampf mit der verfeindeten Zeckenklicke … Und Bankdirektor Dr. Klaus Pforzheim wunderte sich über diese merkwürdigen Stiche, die er an der Wade hatte. Es war wieder ein ausgelassenes Grillfest gewesen. Leider war heute Montag, und er musste trotz heftigen Kopfwehs zur Arbeit gehen.