das wetter: der sack :
Der Sack stand in einer Ecke des alten Stalles und genoss sein Sackleben. „Ei“, so dachte er bei sich, „es gibt doch nichts Schöneres auf der Welt, als ein Sack zu sein. Den lieben langen Tag kann man in der Ecke stehen und den Kühen beim Kauen und dem Bauern beim Liebesspiel mit der Magd zusehen. Um nichts in der Welt würde ich mein herrliches Sackleben gegen irgendein anderes Leben tauschen.“ Doch die Mistforke, die unweit entfernt stand und der Telepathie mächtig war, erwiderte: „Aber ich habe vier Zinken und darf den Misthaufen stechen, ätsch.“ Da wurde der Sack ganz traurig, weil er nun das Leben der Mistforke noch schöner fand als sein eigenes. Und die Moral: Nicht denken, wenn Mistforken anwesend sind.