das wetter: der rote schatten (2) :
Joe O’Malley setzte vorsichtig Fuß vor Fuß, als er die Treppe hinaufstieg. Es war dunkel wie im Auspuff eines Dodge, aber um den Schalter des Minutenlichts zu erreichen, musste der Nachwuchsdetektiv noch hunderte Meter hinauf. So kam es ihm jedenfalls vor. Eine Stufe knarrte, und das nervenzerreißende Geräusch hallte zurück vom Pflaster der Canalstreet. O’Malley wagte nicht zu atmen. Der Rote Schatten konnte nicht weit sein, und es würde sein letzter Tag sein. O’Malley würde ihn erledigen, wie er es geschworen hatte. Aus der Wohnung von Ma Smith drang jetzt eine quäkende Radiostimme. Ein Prediger singsangte: „… und gib ihm die Kraft zu tun, was er tun muss.“ Joe O’Malley umklammerte seinen Colt …