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Archiv-Artikel

das wetter: der prozess

Als Georg Dingsda eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Verbrecher verwandelt. Begeistert von diesem Umstand sprang er auf und rannte zum Spiegel. Er war plötzlich an den Oberarmen mit nackten Frauen tätowiert, hatte eine Knastträne im Gesicht und eine Brechstange in der Hand. „Geil“, murmelte Georg Dingsda, war er doch, als er am Vorabend um 21 Uhr schlafen gegangen war, nur ein unscheinbarer kleiner Buchhalter gewesen. Aber noch bevor er sich auf Raubtour begeben konnte, stellte er fest, dass er in einer Zelle des Untersuchungsgefängnisses saß und sein Prozess wegen Diebstahls gleich beginnen würde. Gregor Dingsda heulte wie ein Schlosshund.