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Archiv-Artikel

das wetter: das duell

Es war ein grauer Morgen, der nichts Gutes verhieß. Schwerer Nebel hing tief über dem taunassen Gras, die Bäume ließen traurig ihre Zweige hängen und eine einsame Krähe schnarrte ihr unheilkündendes Lied. Es war einer dieser Tage, der schon vor Sonnenaufgang Übel und Verderben verhieß. Am Abend zuvor war die Welt noch in Ordnung gewesen. Das Schloss des Grafen von Ratzebürl war hell erleuchtet, und man hatte die Verlobung seiner Tochter Eugenie mit dem jungen Oberst Schnake gefeiert. Das Fest war heiter und dauerte lange. Alle Gäste vertrugen sich prächtig, niemand geriet in Streit. Und das war der Grund dafür, dass das traditionelle Duell auf Leben und Tod an diesem unheilvollen Morgen leider ausfallen musste.