das wetter: chong lee (4) :
Lange saßen Chong Lee und Kim Ji-Young, das feenhafte Wesen mit den langen dünnen Haaren und den kurzen spitzen Fingern, am Fußende von Chong Lees Lagerstatt. Dort duftete es herrlich nach Sellerie, und sie sahen sich tief in die Augen – schweigend, denn es bedurfte keiner Worte, damit sie einander verstanden. Die Gläser von Chong Lees Hornbrille beschlugen vor Aufregung, und allzu gern hätte er jetzt mit Kim Ji-Young einen ausführlichen Chayu Taeryon hingelegt, einen traditionellen Freikampf mit dem Partner, doch sie hatte ihm ja strikt verboten, an Teakwondo zu denken. „Ich weiß, was du jetzt denkst, und ich will es auch“, brach Kim Ji-Young nun das verschworene Schweigen, „wir wollen es doch beide, oder …?“