piwik no script img

Archiv-Artikel

das war die woche, die war (nr.14)

Worte der Woche

„Ich bin nicht darauf bedacht, die schönste Aussage zu tätigen und danach zufrieden ins Bett zu gehen.“ (Matthias Sammer, Trainer des VfB Stuttgart, legt keinen Wert darauf, in dieser Rubrik zitiert zu werden, und schafft es dennoch.)

Angebot der Woche

„Wir können alles gebrauchen, was uns im Abstiegskampf hilft.“ (Die Pressesprecherin des 1. FC Nürnberg bei der Vorstellung des katholischen Priesters Stefan Menz als so genannter Club-Kaplan.

Fürsprache der Woche

„Ich sehe es als meine Aufgabe, für alle Clubberer zu beten.“ (Pfarrer Stefan Menz über die Mittel, mit denen er dem Frankenclub im Abstiegskampf helfen will.)

Neidhammel der Woche

„Die Ölquellen sind nicht richtig verteilt. Er hat alle, ich keine.“ (Franz Beckenbauer, Kaiser und Bayern-Präsident, zieht einen Vergleich zwischen sich und dem Präsidenten des FC Chelsea, Roman Abramowitsch.)

Bescheidenheit der Woche

„Wir haben keinen Abramowitsch – und wir wollen auch keinen in München haben“ (Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des FC Bayern geht gelassener mit dem Reichtum anderer um.)

Optimist der Woche

„Wieso nur ein Fünkchen? Ein Funken. Ein Riesenfunken.“ (Bayern-Manager Uli Hoeneß nach der unverdient niedrigen Niederlage gegen den FC Chelsea in der Champions League.)

Noch ein Optimist

„Die Sicherheitskräfte in Slowenien haben das Problem trotz Warnungen unterschätzt. Diese Krawallmacher suchen sich solche Länder aus. Aber bei der WM in Deutschland wird das nicht passieren. Dafür wird Innenminister Otto Schily garantieren.“ (Franz Beckenbauer im Wissen, dass Deutschland einfach besser ist als Slowenien.)

„kicker“-Literaturpreis

„Der Funke muss von hinten überspringen und sich als Feuer wie ein roter Faden durch die Mannschaft ziehen.“ (Thomas Doll; Trainer des Hamurger SV brennt vor dem Nordderby gegen Meister Werder Bremen ein metaphorisches Feuerwerk ab.)