das war die woche, die war (37) :
Klartext der Woche
„Das kann zwei Jahre dauern. Da muss er durch.“
(Bayerntrainer Jürgen Klinsmann sieht Lukas Podolskis Stammplatz weiterhin auf der Ersatzbank)
Überschwang der Woche
„Der beste Fußball, seit wir 2001 Deutschland verprügelt haben.“
Im Daily Telegraph und in weiten Teilen Englands kennt die Begeisterung über den 4:1-Erfolg des englischen Nationalteams in Kroatien kaum Grenzen)
Bremser der Woche
„Das Ergebnis ist besser, als ich es erwartet hatte, nicht aber unser Spiel.“
(Fabio Capello, Englands italienischer Trainer ist weniger begeistert)
Rätsel der Woche
„Es gibt keine Erklärung.“
Ottmar Hitzfeld weiß nicht, warum die von ihm betreute Nationalmannschaft der Schweiz zu Hause gegen die Fußballzwerge des Großherzogtums Luxemburg verloren hat)
Aufforderung der Woche
„Geh nach Hause! Und zwar so schnell wie möglich.“
(Die Sportzeitung Azerisport ist stinksauer auf Berti Vogts, der das Nationalteams von Aserbaidschan zu einem 0:0 gegen Liechtenstein geführt hat)
Richtigmacher der Woche
„Wir sind auf dem richtigen Weg.“
(Berti Vogts findet das Spiel seiner jungen Männer gegen Liechtenstein gar nicht so schlecht)
Drohung der Woche
„Ich werde versuchen, zum achten Mal in Frankreich zu gewinnen.“
(Lance Armstrong verkündet seine Rückkehr in den Straßenradsport)
Wutrede der Woche
„Das ist eine Showeinlage, eine weitere Spirale in der Volksverdummung. Wenn er zurückkommt, gehört er ganz klar gesperrt.“
(Werner Franke, Molekularbiologe und Anti-Doping-Aktivist versteht die Welt nicht mehr)
Staatsmann der Woche
„Ich habe ihn schon angerufen.“
(Lance Armstrong will sich beim französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy höchstpersönlich beschweren, sollte er von den Veranstaltern nicht zur Tour eingeladen werden, und hat vorsorglich schon mal Kontakt zum Mann von Carla Bruni aufgenommen)
Noch eine Drohung
„Wenn er startet, muss ich eigentlich auch wieder anfangen.“
(Jan Ullrich hat plötzlich auch wieder Lust aufs Radfahren)
„kicker“-Literaturpreis
„Boccia ist Sport für Menschen mit schwergestörter Motorik.“
(Die Süddeutsche Zeitung in ihrer Paralympics-Berichterstattung über das Hobby des ersten deutschen Nachkriegskanzlers Konrad Adenauer)