das war die woche, die war (20)

Worte der Woche

„Was ich getan habe, habe ich für Juventus Turin getan … Ich bin unschuldig.“ (Luciano Moggi, Ex-Manager von Juventus Turin und Hauptbeschuldigter im italienischen Fußball-Manipulationsskandal, mit tränenerstickter Stimme während des sechsstündigen Verhörs durch die Staatsanwaltschaft)

Noch mehr Worte

„Ein ethisches Erdbeben ist dringend notwengig.“ (Italiens Ministerpräsident Romano Prodi heizt die Wertedebatte mit Magma an.)

Lebensmüder der Woche

„Es ist nicht nur, dass ich keine Lust mehr zum Spielen habe. Ich habe keine Lust mehr zum Leben.“ (Martin Demichelis, Ausputzer beim FC Bayern München, nach seiner Nichtberücksichtigung für den argentinischen WM-Kader)

Kraftmeier der Woche

„Timo, geh mal 20 Meter weiter weg!“ (Deutschlands Ersatztorhüter Nummer 1, Oliver Kahn, zu Ersatztorhüter Nummer 2, Timo Hildebrand, bei einer Medizinball-Wurfübung auf Sardinien)

Papa der Woche

„Eine WM ist, wenn die besten Fußballer vieler Länder gegeneinander spielen, und Papa steht bei Deutschland im Tor.“ (Torwart und Vater Jens Lehmann erklärt seinem fünfjährigen Sohn, was eine Fußballweltmeisterschaft ist.)

Tiefenanalyse der Woche

„Parreira weiß nicht, wen er auf die Bank setzen soll. Klinsmann weiß nicht, wen er aufs Feld schicken soll.“ (Otto Pfister, Trainer der Nationalmannschaft Togos, über die Probleme seiner Kollegen aus Deutschland und Brasilien)