das kommt:
Full Speed
Das frisch sanierte Museum Art Plus in Donaueschingen widmet sich in seiner großen Jahresausstellung dem Thema Auto. Das Auto war und ist Symbol für Freiheit, Mobilität und Abenteuer, Traumobjekt und Fetisch. Wohl kaum ein weiterer technischer Gegenstand wurde und wird in vergleichbarer Weise mythologisiert. Die künstlerische Auseinandersetzung mit ihm ist beinahe so alt wie das Automobil selbst. Das Auto polarisiert aber auch, ist politischer und gesellschaftlicher Zündstoff. Gezeigt werden Werke internationaler Künstler (u.a. Friedemann Flöther, Ileana Florescu und Rob Pruitt) und legendäre Sportwagen.
17. 2. bis 19. 1. ,Museum Art Plus , Donaueschingen
Auschwitzprozesse
Gegen teilweise massive Widerstände aus Bevölkerung und Politik wurden in Frankfurt am Main in den 60er Jahren die Auschwitz-Prozesse geführt, um bislang ungeschoren gebliebene Verbrecher und Mitläufer des „Dritten Reichs“ vor Gericht zu stellen. In der „Spielraum“-Reihe zeigen die angehenden Regisseur*innen des Schauspiels Frankfurt ihre Entwürfe zu dem aktuellen Spielzeitthema „Umbrüche_Wie sind wir geworden, wer wir sind?“. Mit Texten von Hannah Arendt, Peter Weiss u.a.
17. 2., Schauspiel Frankfurt
Brecht in Augsburg
Das Brechtfestival widmet sich unter der künstlerischen Leitung von Patrick Wengenroth dem Leben in der Großstadt. Ausgangspunkt ist in diesem Jahr Brechts Städtelyrik. Theater-, Literatur- und Konzertveranstaltungen spiegeln Themen aus Brechts Gedichten ins Heute: Konsum und Armut, Solidarität und Anonymität, Vereinzelung und Gesellschaft. „Raum+Zeit“ spielen ihre Performance „Antigone Comeback“, „Colonia Digital“ von andcompany&Co. ist inspiriert von den sozialistischen Anfängen des Internet, „Turbo Pascal“ fragt mit „Böse Häuser“, wie wir mit Andersdenkenden umgehen usw. Eröffnet wird das Festival mit dem Recherche-Theaterprojekt „Auf der Straße“ des Berliner Ensemble: Karen Breece bringt zum Thema Armut Schauspieler*innen, Expert*innen und den Chor „Different Voices of Berlin“ auf die Bühne.
22. 2. bis 3. 3., Augsburg
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