piwik no script img

das detailBackpfeife, die

Nichts sagen, ich war's nicht: Serhaou Guirassy Foto: imago

Hat er ihm nun eine geschmiert, runtergehauen, ist ihm die Hand ausgerutscht, hat er seinem Gegenspieler eine Backpfeife, Ohrfeige oder eine Watschn verpasst? Was genau der Stuttgarter Stürmer Serhou Guirassy mit seinem Augsburger Gegenspieler Jeffrey Gouweleeuw am Samstag gemacht hat, ist nicht ganz klar. Die Bild-Zeitung schrieb von einer „heftigen Szene“, einer Backpfeife und Ohrfeige, anderen Medien war das Schlägchen keine Erwähnung wert und für die taz war der Vorfall Grund genug einmal einen Blick auf ein paar besonders schöne Ohrfeigen der Fußballgeschichte zu blicken.

Eine hat der selbst ernannte Fußballgott Zlatan Ibrahimovic 2018 seinem Gegenspieler Michael Petrasso beim Spiel in der Major League Soccer zwischen LA Galaxy und Montreal verpasst. Petrasso war Gott ein wenig auf den Fuß getreten, woraufhin dieser zugeschlagen hat. Draufhin stürzte Gott zu Boden und hielt sich den Fuß. Als Petrasso sah, dass Gott sich auf den Rasen hat fallen lassen, tat er es dem Herrn nach und stürzte ebenfalls zu Boden. Sehr schön.

Da kann die Trainingswatsche, die Bixente Lizarazu seinem Kollegen Lothar Matthäus einst verpasst hat, weil er sich nicht hat vorwerfen lassen wollen, einen schlechten Pass gespielt zu haben, nicht mithalten. Auch die Derby-Watschn nicht, die Karl-Heinz Rummenigge beim Spiel der Bayern gegen 1860 München Beppo Hofeditze 1977 ins Gesicht geschmiert hat, Rummenigge sah die Rote Karte dafür und Bayern verlor gegen den seinerzeitigen Tabellenletzten mit 1:3. Auch das darf man getrost als Ohrfeige bezeichnen. (arue)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen