danke, effe! :
Den Wortlaut des finalen Telefonats muss man sich so vorstellen: „Hallo, Manager, hier spricht der Tiger. Also ich sach mal: Ich hab keinen Bock mehr, in eurer Scheißpovinzstadt unter diesem neuen Scheißtypen zu trainieren, der auch noch dauernd an mir herumnörgelt. Das hat einer wie ich, der ich im Alleingang die Champions League gewonnen habe, nicht nötig. Ich hau ab. Macht euren Scheiß doch alleine.“ So war das wohl am späten Mittwochabend. Peter Pander, zurzeit in Argentinien weilender Manager des VfL Wolfsburg, hat das Telefonat mit seinem Tiger zur Kenntnis genommen, kurz ein paar weitere Telefonate mit der fernen Heimat geführt, unter anderem auch mit Trainer Jürgen Röber, und schließlich Tigers Handynummer gewählt. Dieses Gespräch wiederum verlief wohl wie folgt: „Hallo, Tiger, geht in Ordnung. Kannst dich verpissen“! Und Trainer Röber kann sich nun den Kopf des Tigers als Trophäe übern Kamin hängen. Schließlich soll er es gewesen sein, der Effe vertrieben hat. „Unüberbrückbare Differenzen“, habe es gegeben, fauchte der Tiger: „Mit Röber ging es einfach nicht mehr.“ Nicht nur, dass der Trainer gefordert hatte, Effenberg müsse sich unterordnen, nein, Röber war die Katze auch noch zu fett. Zwei Kilo weniger soll Röber gefordert haben. Es war das Ende des Tigers in Wolfsburg – nach nur 7 Monaten, 19 Bundesligaspielen und 3 Toren. Endlich!
KET