daily dope (64) :
Die Dopingopfer des DDR-Sports sollen nach Informationen des Deutschlandfunks eine Entschädigung von jeweils 9.250 Euro erhalten. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) habe den Betroffenen diesen Beitrag in Aussicht gestellt, vermeldete der Sender. Mit der erwarteten Einigung ginge ein jahrelanger Streit zu Ende. Es handelt sich um 180 Betroffene. Den Gesamtbetrag von rund 1,6 Millionen Euro teilen sich der DOSB und die Bundesregierung. Welcher Anteil aus Steuermitteln finanziert wird, ist noch offen. Laut Innenministerium sei über die Höhe einer „überplanmäßigen Ausgabe“ im Finanzministerium noch keine Entscheidung gefallen. Der deutsche Sport solle einen „nennenswerten Eigenbeitrag“ leisten, forderte derweil der sportpolitische Sprecher der Grünen, Winfried Hermann.