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Archiv-Artikel

daily dope (233)

Für den geständigen Doper Jörg Jaksche dürfte es schwer werden, in Deutschland einen neuen Arbeitgeber im Radsport zu finden. Stern Online hat mal nachgefragt, wer Jaksche verpflichten würde: „Dem einen Vertrag geben?“, so Gerolsteiner-Boss Holczer, „damit brauche ich im Hause Gerolsteiner niemandem zu kommen.“ Bei T-Mobile sind die Reaktionen verhalten: Manager Stapleton sagt zwar, prinzipiell stehe „die Tür für jeden offen, der den Radsport verändern will. Das gilt auch für Jaksche“. Teamsprecher Wagner aber präzisiert: „Es gibt zurzeit keine Gespräche.“ Bei Milram gilt Jaksche als unerwünschte Person. „Ein guter Katholik hätte früher die Absolution bekommen“, sagt van Gerwen, der das Team managt. „Aber heute muss sich der Radsport von Dopingsündern befreien.“ TAZ