daily dope (157)

Der Vorsitzende der Welt-Anti-Doping-Agentur, Richard Pound, hat das Ausrichterland der Olympischen Spiele 2008 als „eine Quelle von Drogen“ bezeichnet. „Die Welt wird den Erfolg der Olympischen Spiele nicht danach beurteilen, ob die Busse pünktlich fahren, sondern ob es ein wirkungsvolles nationales Anti-Doping-Programm in China geben wird oder nicht“, meinte der Kanadier in einer Telefonpressekonferenz. Er äußerte Kritik an der geringen Zahl von Dopingkontrollen in China und der Abgeschiedenheit, in der sich die Sportler auf die Spiele vorbereiten. „Wenn sie mit tausend Athleten erscheinen, von denen vorher niemand etwas gehört und gesehen hat, und alle Goldmedaillen gewinnen, ist das ein Problem“, sagte er.