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Archiv-Artikel

daily dope (105)

Österreichs dopingverdächtiger Langlauftrainer Walter Mayer hat nun seine Zivilklagen gegen IOC-Präsident Jacques Rogge und den Chef der Welt-Anti-Doping-Agentur, Richard Pound, zurückgezogen. Ursprünglich wollte Mayer gegen die beiden wegen Rufschädigung juristisch vorgehen. Im Zuge der Geschehnisse während der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin hatte Rogge den Trainer als „Dopingorganisator“ bezeichnet, Pound beschuldigte ihn des Besitzes von Dopingmaterialien. Mayer erklärte jetzt, er wolle die „in der Aufregung gefallenen Sätze nicht auf die Goldwaage legen“. Er war in Turin gesichtet worden, obwohl er seit den Spielen 2002 in Salt Lake City für olympische Wettkämpfe gesperrt war. 2002 wurden bei ihm dopingverdächtige Gegenstände gefunden. TAZ