dafür wurde die taz nicht gegründet:
Schon gehört?
Vor einem Jahr lud Amazon-Chef Jeffrey Bezos den „Captain Kirk“-Darsteller William Shatner ins All ein. Wofür die zwei anderen Mitreisenden 28 Millionen Dollar hinblätterten, das bekam Shatner geschenkt: mit dem Raumschiff „Blue Origin“ zehn Minuten in den Orbit. In seiner Autobiografie kann man jetzt nachlesen, wie er’s fand: „Es fühlte sich wie eine Beerdigung an“, schreibt der 91-Jährige. „Alles, was ich sah, war der Tod.“ Eine „überwältigende Traurigkeit“ habe ihn ergriffen. Gesehen habe er „nur Schwarz“.
Und?
Statt grenzenloser Euphorie fürchten künftige Gäste nun wohl eine bleibende Depression. Womöglich wollte Kirk aber bloß Touris aus seinem All fernhalten.
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