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buseneinsatz: offenherzige demonstration für einen guten zweck

Nach dem Misserfolg der Lichterketten und anderer wertloser Bürgereinsätze haben jetzt Theresia Katona und Barbara Seyr ein neues Mittel im Kampf gegen den Rassismus entwickelt: „Titten“. Auf ihrer Internet-Seite katsey.org demonstrieren die Damen offenherzig und mit aller Macht, was Rassisten Schönes entgeht. Denn solch bitterböse Menschen nehmen sich Katona und Seyr zur Brust beziehungsweise eben nicht. Mit ihrer antirassistischen Aktion setzen die beiden Zeige-Initiatorinnen gemeinsam mit elf weiteren Busenbesitzerinnen ein besonders anmutiges Zeichen, das die zugegebenermaßen mit einem männlichen Blick ausgestattete Wahrheit-Redaktion darüber sinnieren lässt, ob es sinnvoll ist, hüllenlos gegen Fremdenfeindlichkeit aufzustehen: „Mit dem Schwanz in der Hand betreiben wir den Widerstand.“ Aber will das tatsächlich jemand sehen? Abgesehen davon haben wir als alte Schwanz-, äh . . . Bedenkenträger gegen die mammöse Bedrohungsaktion eigentlich nur einen Einwand: Könnte es statt „Titten“ nicht „Möpse“ oder „Nupsies gegen Rassismus“ heißen? Nein? Na, dann nicht.

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