brief des tages:
Mehr Frauensport jenseits des Fußballs
„Emanzipatorischer Kick“, taz vom 2. 7. 25
Es ist gut, dass die taz Journalismus von und über Frauen macht. Im aktuellen Fall eben über Frauenfußball. Wird sie dies auch bei der Frauenrugby-WM ab August beibehalten? Oder beim Giro d’Italia Women und der Tour de France Femmes? Wie sieht es mit Frauensport jenseits des Fußballs aus? Gibt es vielleicht sogar Männer, die keinen Fußball spielen?
Ist es wirklich nötig, der Ikone des Sportkapitalismus – einem „gemeinnützigen Verein“, der Milliarden einstreicht – hinterherzuhecheln? Ist es Professionalisierung des Frauenfußballs, wenn die Damen jetzt auch Theatereinlagen zur Demonstration ihrer eingebildeten Verletzungen aufführen (ich gebe zu, in den letzten Spielen, die ich gesehen habe, waren die Mädels diesbezüglich noch nicht so professionell, was dem Spielfluss sehr guttat). Gibt es eventuell sogar Schiedsrichterinnen im Männersport? Aus eigener Erfahrung sind Mädchen bis zur Pubertät die besseren Sportler, physisch, koordinativ und vom Spielverständnis her. Warum ändert sich das? Vielleicht auch der Berichterstattung wegen? Sascha Hofmann, Dresden
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen